Damit die nachfolgende Geometrie sowie weitere Projektinformationen bei dieser Variante korrekt exportiert werden, sind folgende allgemeine Voraussetzungen zu erfüllen:
Jede, für die weitere Berechnung erforderliche Gebäude bzw. Geschoß Kontur ist in ARCHline.XP als Bruttorauminhalt zu berücksichtigen. Die Definition des Nordpfeils (Ausrichtung) sorgt für die Ermittlung der Orientierung der jeweiligen Bauteile. Jeder dieser Bruttorauminhalte wird als Raum/Geschoß an Solar-Computer übergeben und kann dort über die Zonendefinition zu einer gemeinsamen Hüllfläche vereint und bearbeitet werden.
Beim Export berücksichtigte Hüllfläche und sonstige Informationen:
Decke
Bei jedem Bruttorauminhalt wird beim Export ein Deckenbauteil in Solar-Computer erzeugt.
Fußboden
Beim erdanliegenden Bruttorauminhalt wird beim Export ein Fußboden in Solar-Computer erzeugt. Der Fußboden erhält in diesem Fall grenzt an Erdreich in den Eigenschaften der Nachbarseite.
Ebenso wird die Fußbodenfläche als erdberührte Bodenplatte in den Allgemeinen Daten berücksichtigt.
Für Decke und Fußboden wird als Bauteilfläche die Grundrissfläche des jeweiligen Bruttorauminhalts verwendet.
Wände
Jede einzelne Linie des jeweiligen Bruttoraum Polygons wird als Wand in Solar-Computer angelegt. Diese erhalten folgende Eigenschaften: Breite, Höhe (=Bruttoraumhöhe), Fläche und Orientierung
Runde Linien des Bruttoraum Polygon werden als gerade Wand (Wandlänge = Bogenlänge) an Solar-Computer übergeben.
Deckenstärke und Raumhöhe
Für die korrekte Berechnung der Brutto/Netto Volumen und Flächen in Solar-Computer sind vor dem Export die Werte Raumhöhe und Deckenstärke in ARCHline.XP festzulegen. Die Bedeutung der beiden Werte wird im nächsten Kapitel eingehend erläutert.
Gebäudestruktur
Neben den oben erwähnten Bauteilen werden noch weitere Eigenschaften und Informationen mitberücksichtigt wie bspw. Raumname, Zonenname, Geschoßnummer etc.
Bauteil Eigenschaften (U-Werte / g-Werte)
Die vorliegenden, zweidimensionalen Planungsdaten führen dazu, dass die Bauteil Eigenschaften wie Dicke, Schichten, U-Wert etc. in der Schnittstelle unberücksichtigt bleiben. Es werden "leere" Bauteile in Solar-Computer angelegt:
AW01 für alle Außenwände
DE01 für alle Decken
FB01 für alle Fußböden
Die Bauteileigenschaften sind in Solar-Computer festzulegen.
TIPP: Solar-Computer stellt mit den Funktionen Bauteiltransfer und Daten zentral ändern effiziente Werkzeuge zum raschen Ändern von Bauteilen zur Verfügung.
Grafische Darstellung der exportierten Daten
Die theoretischen Grundlagen sind somit geklärt und werden im Anschluss an dieses Kapitel anhand eines konkreten Projektes umgesetzt.