Eckfenster

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Mit diesem Befehl kann ein Eckfenster, welches auf der frontalen Wandansicht konstruiert wurde, oder ein beliebiges Fenster /Tür mit Sprossen erstellt werden. Ist die Wand gebogen, wird das erstellte Fenster/Türe ebenfalls gebogen sein.

 

Verwenden Sie diesen Befehl, wenn Sie eine Öffnung erstellen möchten, welche nicht in der Bibliothek aufscheinen soll.

 

Die Definition wir in 2 Arbeitsschritte aufgeteilt:

Profildefinition
Einstellungen

Profildefinition

Die hauptsächliche Konstruktion wird an der abgewickelten Wandseite erfolgen:

Definieren Sie ein Rechteck welches das Fenster umschließt Die Werte können nachträglich in der Dialogbox eingegeben werden.
Konstruieren Sie das Fenster präzise mit den 2D Werkzeugen.

 

Nach dem der Befehl Eckfenster aktiviert wurde, klicken Sie auf die Ecke der Wand, wo das Fenster platziert werden soll. Soll ein Eckfenster erstellt werden, klicken Sie auf eine Wand, in der Nähe der Ecke. Das Programm legt dann die abgewickelte Ecke zur Bearbeitung aus.

Wird eine Wand ausgewählt, welche keine Eckverbindung aufweist, wird nur diese eine Wand abgewickelt.

Platzieren Sie die Abwicklung. Das Programm fragt, ob die Konturen der Abwicklung sichtbar sein sollen oder nicht. Wählen Sie letzteres, wenn Sie bereits die frontale Darstellung des Fensters zuvor frei definiert haben. In diesem Fall ist es wichtig, den Referenzpunkt so zu platzieren, dass die bereits gezeichnete Darstellung korrekt in der abgewickelten Fläche liegt.

 

Dann folgt die Profildefinition. Folgende 2 Möglichkeiten:

Überschlagsmäßiges definieren des Profils.
Vorkonstruiertes Profil verwenden.

Überschlagsmäßiges definieren des Profils

Wählen Sie den Befehl POPMENÜ aus der Befehls Leiste, daraus den Befehl Rechteck HV.
Platzieren Sie den linken unteren Eckpunkt des Rechtecks. Das soll der Startpunkt des späteren Fensters werden. Dazu benutzen Sie den Befehl Distanz XY aus er Fangpunkte Palette. Mit dessen Hilfe platzieren Sie den Startpunkt 1.2 m von der Ecke nach Links und 1.0 m davon nach Oben.

Definieren Sie den rechten Oberen Eckpunkt mit beliebigem Wert. (2)

In der erscheinenden Dialogbox der Fensterdefinition, können Sie nun die Länge und Höhe des fertigen Fensters definieren.

 

Vorkonstruiertes Profil verwenden

Wollen Sie die Fensterkontur genau konstruieren, legen Sie sich die Wandabwicklung auf die Zeichenfläche.
Wählen Sie Ja bei der Frage nach der Platzierung der Abwicklung.
Beenden Sie den Befehl des Eckfensters. Die Abwicklung bleibt auf der Zeichenfläche.
Konstruieren Sie darin die Fensterkontur mit Hilfe der 2D Werkzeuge

Beispiel:

Mit Hilfe des Befehls Rechteck, platzieren Sie ein Rechteck mit den Abmessungen 2,4 m x 1,5 m und 1m Abstand von der Unterkante der Wand.
Löschen Sie die Wandeckkante innerhalb des Rechtecks.

Aktivieren Sie den Befehl des Eckfensters erneut.
Wählen Sie die selbe Wand aus. Das Programm wickelt die Wand erneut ab.
Platzieren Sie die neue Abwicklung genau über die Vorherige.
Jetzt wählen Sie Nein, bei der Frage nach der Platzierung der Abwicklung. Somit unterbricht die Wandecke das Fensterloch nicht.
Wählen sie den Befehl POPMENU und daraus den Befehl Punktprofil.
Klicken Sie innerhalb des konstruierten Fensterloches. Das Programm erkennt die Kontur und verwendet diese für die Fenstererstellung.

 

Die Dialogbox der Glas Einstellungen erscheint.

Einstellungen definieren:

In der zweiten Phase wird das Fenster detaillierter eingestellt. Die Dialogbox beinhaltet alle Einstellungen des Fensters.

Die ersten beiden Felder der Einstellungen beziehen sich auf die gesamte Konstruktion des Fensters. Wurde die Fensterkontur nur ungenau definiert, kann die Fenstergeometrie hier modifiziert werden.

 

Das nächste Feld betrifft nur den linken Teil des Eckfensters. Hier kann Fensterrahmenbreite, Tiefe, Sprossenbreite und Glasstärke definiert werden.

Werden Glasflächen mit Wert dimensioniert, kann die gesamte Fläche meist nicht gleichmäßig aufgeteilt werden. Somit ergibt sich ein Restwert, welcher im letzten Feld sichtbar wird.

Die Eckstütze ist optional. Es können verschiedene Materialien für Rahmen, Glasfläche und Sprossen definiert werden.

Weiters können die Sprossenpositionen definiert werden:

Innen,
Mitte, oder
Außen

Die Eckfensterdefinition beinhaltet 2 Dialogfenster für die Wertdefinition. Wird das Erste beendet, öffnet sich das zweite Einstellungsfenster, wo die Werte der rechten Seite.

In diesem Fenster kann die Gesamtgröße nicht mehr verändert werden.

 

Nachdem die Dialogbox geschlossen wurde, wird das Eckfenster erstellt.

Diese Funktion kann weiters auch für normale Fenster Erstellung verwendet werden. Somit ist diese Methode eine einfache Variante zu den Methoden der freien Fenster/Tür Definition über Gruppen.

 

 

Diese Funktion ist gut geeignet um Kreisförmige und gebogene Fenster intuitiv zu erstellen. Im Gegensatz zu den beiden anderen Methoden, wird hier das Glas ebenfalls gebogen.

   

Eckfenster bearbeiten

Mit einem Doppelklick auf das Eckfenster erscheint die Dialogbox der Tür/Fenstereigenschaften. Diese ist die Selbe wie im Kapitel  9.5.1 Tür/Fenster Einstellungen.

 

 

Die Bibliotheken der Öffnungen sind in diesen Einstellungen ausgeblendet, da sich dieses Fenster nicht in der Bibliothek befindet.

In dieser Dialogbox können alle allgemeinen und spezifischen Einstellungen verändert werden.

Über den Button der Glas Einstellungen gelangen Sie erneut in die Dialoge der Glasaufteilung und Eckfenstereinstellungen.