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Zwischengeschoß - Experten Tipps & Tricks |
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Problem
Wie kann ich folgende Situation zur Gänze und korrekt in 3D abbilden?
Lösung
Die Lösung setzt sich aus einer Vielzahl unterschiedlicher Maßnahmen zusammen.
Am Ende dieses Artikels können Sie ein Beispielprojekt zur besseren Nachvollziehbarkeit herunterladen.
Geschosse einrichten
Definieren Sie in gewohnter Weise Ihre Geschosse und Geschoßhöhen. Das Geschoß kann sich dabei immer nur auf eine Höhe beziehen.
Ob Sie von der untersten oder obersten FFOK des Geschoßes ausgehen, hat keine Auswirkungen auf die weitere Vorgehensweise.
Systemschnitt
Wände und Decken erstellen
Erstellen Sie die Wände und Decken entsprechend den unterschiedlichen Niveaus:
Der blaue Bereich bezieht sich auf 0,00 des aktiven Geschoßes (FFOK = 0,00 m)
Der rote Bereich ist 80 cm höher als das Geschoßnull (FFOK = 0,80 m)
Betrachtet man den Systemschnitt genau, muss man bei allen Wänden auf eines achten: die Wandhöhe.
Diese kann nicht wie so oft üblich auf "Geschosshöhe" gesetzt werden, was zur Folge hätte, dass die Wände (vor allem im oberen Bereich) zu niedrig sind.
Achten Sie daher auf korrekte definierte Wand(Schicht) Höhen!
Achten Sie beim Übergang von einem Niveau ins andere auf eine korrekte Trennung der Wände und Decken. Das bedeutet konkret
Wände, die Sie sonst in einem Stück zeichnen, müssen gegebenenfalls als 2 einzelne Wände ausgeführt werden
Gleiches gilt für Decken, wobei es aus konstruktiven Gründen im Bereich des Übergangs von einem Niveau ins andere zu einer Überlappung kommen muss (Schnittfläche zwischen rotem und blauem Bereich)
TIPP
Sollte bei 2 parallelen Wänden, die lediglich an der Stirnseite aneinander stoßen, eine Trennlinie sichtbar sein...
So können Sie diese "entfernen", indem Sie die beiden Wänden mit dem Befehl L-Verbindung erneut verbinden!
Wandverbindungen unmittelbar im Übergang
Standardmäßig werden Wände immer mit L verbunden (auf Gehrung). In Situationen wie der folgenden führt dies allerdings zu unerwünschten Darstellungen (im 3D Modell bzw. Schnitt)
Achten Sie darauf, dass die höher liegende Wand durchgeht!
Verbinden Sie die niedriger liegende Wand mittels T-Verbindung mit der höher liegenden Wand (die in der Abbildung ausgewählte Wand)
Wurden die oben genannten Punkte berücksichtigt würde das Zwischenergebnis folgendermaßen aussehen...
...welches uns gleich zum nächsten Problem führt...
Lücken für Ansichten und Schnitt beseitigen
Auch wenn die Lösung auf dem ersten Blick naheliegt: die Lücke mit einer einfachen Wand zu füllen...
...stellt sich bei genauerer Betrachtung bzw. spätestens bei der Umsetzung die vermeintliche Lösung letzten Endes als Problem dar: die Wand soll in dem eigentlichen Geschoß nicht sichtbar sein!
Genau diesem Wunsch können Sie mit einem kleinen Trick einfach nachkommen: Fügen Sie unter dem eigentlichen Geschoß ein - nennen wir es - Blindgeschoß ein.
Das Blindgeschoß zeichnet sich dadurch aus, dass dessen Geschoßhöhe gleich Null ist!
Das hat zur Folge, dass wir zwei getrennte Geschosse haben, die aber - bezogen auf die Höhe von Null - in einer Höhe liegen!
Dadurch können Sie in diesem Geschoß die fehlende Wand einzeichnen, ohne sich großartig Gedanken über die Darstellung oder das Basisniveau machen zu müssen.
TIPP
Damit die Stirnseite dieser Wand später in den vektoriellen Ansichten nicht sichtbar ist, achten Sie darauf, dass das Innen- und Außenmaterial dieser Wand identisch mit denen der "normalen" Außenwände ist.
Womit wir am Ende zu folgendem Ergebnis kommen..
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Eine einfache Testszene steht zum Download für Sie bereit |
